London Garage Will&Elo
- Karsten Schmidt
- 1. März
- 2 Min. Lesezeit
“London Garage” ist eine britische Doku-Soap, die von 2007 bis 2009 produziert wurde. Die Serie wurde in Deutschland auf Sendern wie DMAX ausgestrahlt, wobei die Erstausstrahlungen zwischen dem 11. Januar 2009 und dem 6. Oktober 2015 stattfanden.
Die Show wurde im Londoner East End gedreht, genauer gesagt in einer U-Bahn-Arkade in Bethnal Green. Dort betrieben der Designer Nizamuddin Awlia, bekannt als “Leepu” aus Bangladesch, und der britische Mechaniker Bernie Fineman eine Autowerkstatt. Gemeinsam verwandelten sie innerhalb von drei Wochen Schrottautos in individuelle Supercars.
In der ersten Staffel führten sie kreative Fahrzeugumbauten durch, wie beispielsweise die Umgestaltung eines 3er-BMW zu einem sportlichen Fahrzeug mit dem Design eines Sumo-Ringers oder den Umbau zweier VW Polo II zu einem drei-achsigen Surfmobil. In der zweiten Staffel lag der Fokus auf maßgeschneiderten Autos für Prominente.
Die Serie wurde in Großbritannien unter dem Titel “Chop Shop: London Garage” ausgestrahlt.
Ein Beispiel für ihre Arbeit ist der Bau eines Supercars für das Goodwood Festival of Speed, der in der Serie dokumentiert wurde.
“London Garage” bot einen Einblick in die kreative Welt des Fahrzeugdesigns und -tunings und zeigte die Herausforderungen und Erfolge des Teams bei ihren einzigartigen Projekten.

London Garage – Mein Besuch am Drehort der TV-Show
Im Jahr 2016 hatte ich die Gelegenheit, einen besonderen Drehort der TV-Serie London Garage (auch bekannt als Chop Shop: London Garage) zu besuchen. Die Serie, die von 2007 bis 2009 produziert wurde und später auf Sendern wie DMAX lief, zeigte die Arbeiten von Designer „Leepu“ Nizamuddin Awlia und Mechaniker Bernie Fineman, die aus Schrottautos spektakuläre Fahrzeuge zauberten.
Die Werkstatt – Ein Blick hinter die Kulissen


Das Highlight meines Besuchs war die große Werkstatt, in der die Dreharbeiten stattfanden. Hier konnte man durch einen verglasten Gang den Mechanikern bei ihrer Arbeit zusehen – ähnlich wie es Fans von Orange County Choppers in den USA kennen. Das Konzept war spannend, denn man bekam einen direkten Einblick in die Entstehung der Fahrzeuge, die später in der Serie präsentiert wurden.
Das Museum – Eine Enttäuschung auf ganzer Linie
Während die Werkstatt noch einen gewissen Reiz hatte, war das angeschlossene Museum ein absoluter Reinfall. Die Exponate wirkten lieblos zusammengeschustert, die Präsentation war dilettantisch, und der Eintrittspreis war völlig überzogen. Man hatte das Gefühl, dass hier mehr Schein als Sein herrschte – vieles wirkte schlichtweg gefaked.















Einziger Lichtblick: Die Burgerbude im Doppeldecker-Bus

Ein kleines Highlight war der rote Doppeldecker-Bus vor dem Eingang, der als Burgerbude diente. Die Idee war cool, aber leider war dort kaum etwas los, was das Gesamtbild der Location noch trostloser machte.
Fazit – Lohnt sich ein Besuch?
Der Drehort von London Garage liegt in einem abgelegenen Stadtteil Londons und vermittelt eher den Eindruck eines gescheiterten Touristenprojekts. Wer die Serie mochte, könnte sich für die Werkstatt interessieren, aber insgesamt war der Besuch enttäuschend. Die überteuerten Eintrittspreise und die wenig überzeugende Ausstellung hinterlassen den Eindruck, dass hier eher eine Illusion verkauft wurde, als dass es um echte automobile Handwerkskunst ging.




Warst du selbst schon dort oder hast du Erfahrungen mit solchen „Museen“? Schreib es in die Kommentare!
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