Porsche Carrera 6 Ben Pon 1967
- Karsten Schmidt
- 18. März
- 2 Min. Lesezeit

Als leidenschaftlicher Modellbauer habe ich kürzlich ein besonderes Projekt abgeschlossen: ein detailgetreues Modell des orangefarbenen Porsche 906, gefahren von dem niederländischen Rennfahrer Ben Pon, im Maßstab 1:8. Dieses Modell ist eine Hommage an Pon und seinen Beitrag zum Motorsport.
Technische Details des Porsche 906:
• Motor: 2,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit einer Leistung von etwa 210 PS bei 8.000 U/min.
• Kraftübertragung: 5-Gang-Schaltgetriebe mit Sperrdifferenzial.
• Höchstgeschwindigkeit: Bis zu 280 km/h.
• Maße: Länge 4.113 mm, Breite 1.680 mm, Höhe 980 mm; Radstand 2.300 mm.
• Gewicht: Ungefähr 675 kg.
Der 906 zeichnete sich durch seine leichte Gitterrohrrahmenkonstruktion aus, die mit einer aerodynamisch optimierten Kunststoffkarosserie versehen war. Dieses Design ermöglichte nicht nur eine beeindruckende Leistung, sondern auch eine hohe Zuverlässigkeit auf der Rennstrecke.
Entwicklung und Historie:
Der Porsche 906, auch bekannt als Carrera 6, wurde 1966 als Nachfolger des Porsche 904 eingeführt. Entwickelt wurde er von einem talentierten Team unter der Leitung von Ferdinand Piëch, dem damaligen Leiter der Rennsportabteilung bei Porsche. Ziel war es, einen Rennwagen zu schaffen, der sowohl in der Sportwagen-Weltmeisterschaft als auch bei Langstreckenrennen konkurrenzfähig war. Insgesamt wurden 65 Exemplare des 906 produziert, was ihn zu einem seltenen und begehrten Modell macht.
Einsatz von Ben Pon:
Ben Pon, ein bekannter niederländischer Rennfahrer, setzte den orangefarbenen Porsche 906 in verschiedenen internationalen Rennen ein. Ein bemerkenswerter Einsatz war beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1967, wo er zusammen mit dem britischen Fahrer Vic Elford den siebten Gesamtrang erreichte und die Klasse S 2.0 gewann. Dieser Erfolg unterstreicht die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs und das Können seiner Fahrer.
Mein Modellbauprojekt:
Beim Bau des Modells legte ich besonderen Wert auf die originalgetreue Nachbildung der Karosserie, die im Original aus einer leichten Kunststoffkonstruktion bestand. Die charakteristischen Flügeltüren und die Plexiglas-Motorabdeckung wurden detailgetreu umgesetzt, um dem Modell Authentizität zu verleihen. Auch der Innenraum wurde sorgfältig gestaltet, um die Atmosphäre des Rennwagens einzufangen.
Dieses Projekt war für mich nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine Reise in die Geschichte des Motorsports. Es erinnert an die Zeiten, in denen Fahrer wie Ben Pon mit Leidenschaft und Mut die Grenzen des Möglichen ausloteten und den Rennsport prägten.














FIN
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