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Lotus 49B 1968

  • Autorenbild: Karsten Schmidt
    Karsten Schmidt
  • 16. März
  • 2 Min. Lesezeit

Lotus 49B – Eine Legende der Formel 1

 

Der Lotus 49B ist eine Weiterentwicklung des revolutionären Lotus 49, der 1967 von Colin Chapman und seinem Team entwickelt wurde. Der Wagen gilt als einer der wegweisendsten Formel-1-Rennwagen seiner Zeit und war das erste Fahrzeug, das konsequent um den Motor als tragendes Element herum konstruiert wurde.

 

Technische Daten des Lotus 49B

• Baujahr: 1968

• Chassis: Aluminium-Monocoque mit dem Motor als tragendes Element

• Motor: Ford-Cosworth DFV 3.0 V8

• Leistung: ca. 410 PS bei 9.000 U/min

• Getriebe: 5-Gang ZF-Schaltgetriebe

• Radaufhängung:

• Vorne: Doppelquerlenker, Schraubenfedern über Stoßdämpfern

• Hinten: Oberer Querlenker, untere Längslenker, Federbein

• Bremsen: Scheibenbremsen rundum

• Reifen: Firestone oder Dunlop Rennslicks

• Gewicht: ca. 540 kg

• Höchstgeschwindigkeit: Über 300 km/h, abhängig von der Übersetzung

 

Unterschiede zum Lotus 49

 

Der Lotus 49B war eine überarbeitete Version des Lotus 49 und hatte einige entscheidende Änderungen:

• Neues Fahrwerk: Verbesserte Radaufhängung für mehr Stabilität und Fahrverhalten.

• Höherer Heckflügel: 1968 begann der aerodynamische Fortschritt in der Formel 1. Der 49B wurde mit einem großen, hoch angesetzten Heckflügel ausgestattet, um mehr Abtrieb zu erzeugen.

• Geänderte Vorderradaufhängung: Um eine bessere Gewichtsverlagerung und ein stabileres Fahrverhalten zu ermöglichen.

 

Bauzeit und Entwicklung

• Der Lotus 49 wurde 1967 eingeführt.

• Die überarbeitete Version 49B erschien erstmals 1968.

• Das Modell wurde bis 1970 in der Formel 1 eingesetzt.

• Mit dem Lotus 72 wurde der 49B schließlich ersetzt.

 

Bekannte Fahrer des Lotus 49B

 

Der Lotus 49B wurde von einigen der größten Fahrer der Formel-1-Geschichte pilotiert:

• Graham Hill (Weltmeister 1968 mit dem Lotus 49B)

• Jochen Rindt

• Mario Andretti

• Jackie Oliver

• Emerson Fittipaldi (späterer Weltmeister, fuhr den 49B in seiner Anfangszeit)

 

Erfolge des Lotus 49B

• 1968 Fahrerweltmeisterschaft: Graham Hill wurde mit dem Lotus 49B Weltmeister, nachdem Jim Clark im April 1968 tragisch verunglückt war.

• Grand-Prix-Siege:

• Graham Hill gewann mit dem 49B den Großen Preis von Spanien, Monaco und Mexiko 1968.

• Jo Siffert gewann den Großen Preis von Großbritannien 1968 auf einem privat eingesetzten Lotus 49B.

• Konstrukteursweltmeisterschaft: Lotus gewann 1968 die Konstrukteurswertung.

• Letzter Sieg: Jochen Rindt gewann 1970 mit einem Lotus 49B den Grand Prix der USA.

 

Fazit

 

Der Lotus 49B war nicht nur ein schnelles Auto, sondern auch ein Meilenstein in der Entwicklung moderner Formel-1-Rennwagen. Besonders die Kombination aus dem revolutionären Ford-Cosworth DFV-Motor und der aerodynamischen Weiterentwicklung machten ihn zu einem der dominantesten Fahrzeuge seiner Zeit.



Das von Amalgam produzierte Modell im Maßstab 1/8 ist sehr sauber und detailliert umgesetzt. Es dürfte von der Qualität oben an zu siedeln sein.

FIN.

 
 
 

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