Ecurie Ecosse – Das legendäre schottische Rennteam Ecurie Ecosse (französisch für „Schottisches Rennteam“) ist eines der bekanntesten privaten Motorsportteams Großbritanniens. Gegründet wurde es 1951 von David Murray, einem schottischen Rennfahrer und Geschäftsmann. Das Team wurde besonders durch seine Erfolge mit Jaguar-Rennwagen in den 1950er Jahren berühmt. Die größten Erfolge das Highlight der Teamgeschichte war der Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in den Jahren 1956 und 1957. In beiden Jahren setzte das Team den legendären Jaguar D-Type ein und bewies damit, dass ein privates Rennteam gegen die Werksteams bestehen kann. Der berühmte Renntransporter ein ikonisches Fahrzeug des Teams war der blau lackierte Renntransporter, der mehrere Jaguar-Rennwagen gleichzeitig transportieren konnte. Dieser doppelstöckige Transporter, gebaut von Commer und modifiziert von Alexander, wurde zum Symbol für Ecurie Ecosse und ist bis heute eine Motorsport-Ikone. Ecurie Ecosse heute auch nach den goldenen Jahren blieb der Name erhalten. In den letzten Jahrzehnten war Ecurie Ecosse in verschiedenen Rennserien aktiv, darunter die British GT Championship und die European Le Mans Series. Die Geschichte von Ecurie Ecosse ist ein beeindruckendes Kapitel des Motorsports – geprägt von Leidenschaft, Ingenieurskunst und dem Willen, mit begrenzten Mitteln Großes zu erreichen.
Scratch-Build-Projekt: Der legendäre Renntransporter von Ecurie Ecosse im Maßstab 1:8In der Welt des Modellbaus gibt es Projekte, die durch ihre Detailtreue und Leidenschaft herausragen. Mein neuestes Werk ist genau ein solches: ein maßstabsgetreuer Nachbau des legendären Renntransporters des schottischen Rennteams Ecurie Ecosse – ein einzigartiges Einzelstück mit über einem Meter Länge! Die Geschichte hinter dem Transporter. Das schottische Rennteam Ecurie Ecosse setzte diesen wunderschönen dunkelblauen Transporter ein, um seine Jaguar Rennwagen zu den legendären Rennstrecken Europas zu bringen. Dieses Fahrzeug war nicht nur ein Transportmittel, sondern auch ein Symbol für den Motorsportgeist dieser Ära. Vom leeren Tisch zum Meisterwerk bei diesem Scratch-Build-Projekt gab es keine vorgefertigten Bausätze – alles entstand von Grund auf. Von der ersten Skizze bis hin zu den kleinsten Details habe ich jedes Bauteil selbst gefertigt, um die Authentizität und den Charakter des Originals perfekt einzufangen. Technische Details und Herausforderungen• Maßstab: 1:8• Länge: Über 1 Meter• Materialien: Hochwertige Kunststoffe, Metallteile und feinste Lackierung• Besondere Details: Maßstabsgetreue Nachbildung des Laderaums, realistische Lackierung, funktionale Türen. Ein Blick hinter die Kulissen iIn meinem Blog präsentiere ich exklusive Bilder des Bauprozesses, von den ersten Bauteilen bis zum fertigen Modell. Hier könnt ihr sehen, wie dieser außergewöhnliche Renntransporter entstanden ist und welche Herausforderungen es zu meistern galt.
Der Transporter entsteht aus Resin und Messing. Die Modelllänge beträgt 115cm.
Hier ein paar Aufnahmen des Originals:


Das Modell wird detailliert gebaut und die Türen zum Öffnen.


Auch die Wohnkabine wird im Detail gebaut:


Der passende XK120 wird natürlich auch gebaut:

Der XK 120 ist bereits fertig:

Hier die erste Zeichnung:

Die CAD Zeichnungen sind nun fast fertig. Hier zeige ich die einzelnen Schritte:
Fahrwerk:




Aufbau:












Gestern war der Startschuss des Transporters. Ca. 15m Messingprofil wurden geschnitten und auf Maß geschliffen.

Der Leiterrahmen mit den großen 8mm Profilen:

Die ersten Lötstellen sind gemacht:

Der Rahmen ist bis auf die Achsaufnahmen fertig:

Der erste Seitenwandrahmen:

Die Zeichnung der Front ist nun auch fertig. Diese entsteht als Druckteil:



Der Rahmen und Fahrwerk sind komplett gelötet:


Als nächstes werden Böden und Zwischenwände eingesetzt.




Der Rahmen ist heute grundiert worden:

Im Naß in Naß Verfahren kam dann schwarzer Lack darüber:

Nach dem Trocknen konnte die Seitenbeplankung angefertigt werden.

Die Seitenteile und Klappen sind angefertigt:



Als nächstes werden die Bleche für die Garage angefertigt. Wenn die Druckteile fertig sind können die Seitenteile fest montiert werden.
Die Bleche der Garage sind fertig:

Obere Etage:


Druckteile Front und Heck:


Die Bodenbleche der Garage sind nun angepasst und die Gewinde für die Montage gemacht:

Unterseite:

Die Oberdeckgarage ist ebenfalls für die Montage fertig.

Die Auffahrrampen müssen noch gelötet werden und mit Riffelblech belegt werden. Die Enden werden am Schluss noch schräg abgeschliffen, damit sie plan auf der Fahrbahn aufliegen.

Die Seitenwände sind fixiert und alles mal zum prüfen zusammengesteckt.



Die Anbauteile sind jetzt alle fest montiert und verspachtelt.

Jetzt werden noch alle Türen und Klappen auf das endgültige Maß geschliffen.

Zur Probe nochmal alles zusammengesteckt, am Montag wird gefillert.

Heute konnte der Transporter gefillert werden.

Bei diesem Großprojekt wollte ich auch mal wieder die Pistole in die Hand nehmen.


Die Garage wurde im Nass-in-Nass Verfahren rot lackiert:

Hier mit Kontrolllack zum Schleifen:

Der Filler wurde kurzerhand im Garten geschliffen.

Die Aluleiter in der Hecklappe wurde aus Messingprofiien gelötet.

Heute war es soweit, der Lack wurde gemacht.
Zuerst vorbereiten, abdecken und reinigen:

1.Schicht Basislack:

Basislack 5 Minuten ablüften:

Zum Schluss Klarlack:

Sehr gute Arbeit von Dirk:

Nach einem schönen sonnigen Wochenende am Tegernsee ging es heute mit dem Transporter weiter.
Das Modell steht nun auf den ca. 2 Kg schweren Rädern.

Die Elektrik ist komplett verkabelt und gelötet. Die Einstiegsstufe am Fahrerhaus ist aus Alu gebaut.
Das Modell wirkt im Moment noch etwas grob, aber die Details werden die Optik noch realistisch machen.

Das Modell hat wie sein Vorbild Platz für drei Rennwagen.
Etwas Kopfzerbrechen haben mir die seitlichen Zierleisten gemacht. Die Lösung war ein 5mm dickes Alurohr zu halbieren.

Etwas verschleifen, ablängen und bohren, dann konnte sie montiert werden.


Der Boden im Fahrerhaus ist mit einer Gummimatte ausgeschlagen:

Das kleine Wohnzimmer ist ebenfalls vorbereitet. Die Wände sind aus Furnierholz verkleidet und die Sitzbänke bekommen noch Ledersitzkissen.

Morgen bringe ich die "Ecurie Ecosse" -Schrift seitlich auf.

Die seitlichen goldenen Schriftzüge wurden heute angebracht:

...und die ersten Fenster angefertigt:

In der Garage wurde die Seilwindentechnik eingebaut. Die Rolle mit Halterung ist aus Messing gebaut, der Rest gedruckt.

Die äußeren Fensterscheiben und Magnete für Türen und Klappen sind ebenfalls installiert.

Der Transporter ist so groß das er in meinem Arbeitszimmer kaum fotografiert werden kann, hier eine Panoramaaufnahme:

Der Transporter befindet sich nun in der Endmontage. Das kleine Wohnzimmer ist fertig (Bilder folgen).

Im Moment werden alle Leuchten montiert:


Die fast fertige Wohnkabine:

In der Garage sind die Lampen und Seilwinde eingebaut:

Der Schaltknüppel und Handbremse entstehen in Messing:

Heute ging es mit der Fahrerkabine weiter. Die Instrumente und das Radio sind eingesetzt:

Die Antenne und die Außenspiegel sind ebenfalls angefertigt:

Demnächst kann das Dach fest montiert werden.

und mit aufgesetztem Dach:

Bis auf die Fotoätzteile ist der Transporter fertig. Leider wird es 2-3 Wochen dauern bis diese bei mir eintreffen. Morgen werde ich das Modell wiegen und solange muss er auf das Abstellgleis.



Heute habe ich den Transporter gewogen: 16,5 Kg
Er kann 3 Autos aufladen, ein Jaguar XK120 wiegt 3,3 Kg, Porsche Speedster 3,4 Kg, Porsche Spyder 2,8 Kg
Der passende Jaguar XK 120 Rennwagen ist inzwischen auch fertig gebaut.


Erste Sitzprobe:


Nächste Woche sollten die Fotoätzteile für den Transporter eintreffen, dann kann das Projekt abgeschlossen werden.
Die letzten gelieferten Teile wurden montiert und das Modell konnte draußen fotografiert werden. Ein echter Kraftakt mit 16,5 Kg Nettogewicht. Für den sicheren Transport habe ich eine Kiste gebaut und drei Modelle durften mit.

Das Modell ist sehr schön und vor allem einzigartig geworden. Der Aufwand war groß und der Materialverbrauch nahm neue Dimensionen an.

Die Rampen sind funktionsfähig und authentisch nachgebaut.


Zum Fotoshooting durften der XK 120, Ferrari 250 TR und der wunderschöne Maserati 250F mit.

Der LKW hat eine Länge von ca. 115 cm!



FIN.
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