BMW 328 Roadster Rennwagen Scale 1/4 Finemodelcars

Ein ganz besonderes Modell des BMW Rennwagen wird im Maßstab 1/4 entstehen. 

Die technischen Daten des Autos:

Technische Daten

Motor: 6-Zylinder-Reihenmotor (Otto)

Bohrung × Hub: 66 × 96 mm

Hubraum:          1971 cm³

Verdichtungsverhältnis: 7,5 : 1

Gemischaufbereitung:  3 Fallstromvergaser Solex 30 JF

Leistung:            80 PS (59 kW) bei 5000/min*

Kurbelwelle:      vierfach gelagert

Ventilsteuerung:             seitliche Nockenwelle, Antrieb durch Duplexkette; hängende Ventile

Tankinhalt:        50 Liter (auf Wunsch 100 l)

Kühlung:            Wasserkühlung mit Umlaufpumpe, 7,5 l Kühlwasser

Getriebe:           4-Gang (3. und 4. Gang synchronisiert)

Fahrwerk:          Rohrrahmen mit Kastenquerträgern

Aufhängung vorn:          Einzelradaufhängung an Querlenkern (Stoßdämpferhebel) und Querblattfeder

Aufhängung hinten:       Starrachse an zwei Längs-Halbelliptikblattfedern, Bremsmomentabstützung durch Hebel der Stoßdämpfer

Stoßdämpfer:    hydraulische Hebelstoßdämpfer

Bremsen:           Trommelbremsen, hydraulisch betätigt, selbstnachstellend (Trommeldurchmesser 280 mm)

Radstand:          2400 mm

Spurweite:         1153/1220 mm

Außenmaße:     3900 × 1550 × 1400 mm

Reifen:  5.25 oder 5.50–16

Leergewicht (ohne Fahrer):        830 kg

Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h

Allerdings hat dieser Wagen einen VD-Kompressor eingebaut.

Diese Umbauten wurden bereits schon vor dem Krieg ausgeführt.

Der Leistungszuwachs war erheblich!

Ca 150 PS viel mehr Drehmoment und Höchstgeschwindigkeit Über 200 Km/h.

Der BMW 328 war ein Sportwagen der Bayerischen Motoren Werke. Erstmals zu sehen war der in Eisenach gebaute Roadster beim 1936 Eifelrennen auf der Nordschleife des Nürburgrings, wo er unter Ernst Jakob Henne mit einem Durchschnitt von 101,6 km/h die Klasse der Sportwagen bis 2000 cm³ (ohne Kompressor) gewann. Zu kaufen war der BMW 328 ab Februar 1937 zum Preis von 7400 Reichsmark. 464 Wagen wurden laut Angaben der BMW AG bis Anfang 1940 gebaut, andere Quellen nennen 462 Stück. Der BMW 328 gehörte zu den „Traumsportwagen“ seiner Zeit. Vorgänger war der BMW 319/1.

 Mehr Informationen zum Original gibt es hier: BMW 328

Die Konstruktion in CAD ist bereits abgeschlossen und in Kürze wird es los gehen.

Die ersten Druckteile liegen auf dem Tisch:

Bei diesem Modell möchte ich zum ersten Mal eine Scheibe aus echtem Glas verwenden. Aus einer Glasplatte mit 0,7mm Stärke wurde ein passendes Stück herausgetrennt und in Form geschliffen.

Die Kanten müssen noch durch einen Feinschliff geglättet werden.

Heute habe ich mit der Vorbereitung des Bodies für den Filler begonnen:

Zunächst mit schwerem Gerät:

Alle Kanten und Sicken müssen sauber und scharf sein:

Bei diesem Modell möchte ich Sticker zum Aufkleben produzieren. Ein Farbdruck auf Folie mit Konturschnitt sollte die Lösung sein. Leider ist der Konturschnitt noch etwas versetzt. 

Die Karosserie ist jetzt fertig für den Filler:

Im Fußraum von Fahrer und Beifahrer sind Holzplatten montiert:

Diese werden in Echtholz nachgebaut:

Hierzu wird Sperrholz passend gesägt und anschließend schwarz lackiert.

Im hinteren Teil wird Filzstoff in salt&pepper verbaut:

Die Sitze sind in rot mit Leder bezogen und die Chrom-Klappscharniere montiert. 

Diese können wie beim Original später nach vorne geklappt werden.

Bei dem Modell handelt es sich um eine Curbside-Version, trotzdem sind Hinterachse, Tank ect. realisiert worden.

Das passende Farbmuster ist für den Abgleich fertig:

Der Reifen und die mehrteilige Felge:

Die Felge wird in Wagenfarbe lackiert und der Felgenring ist in Aluminium gedreht:

Bei schönem Wetter wurde der Nassschliff für die Lackierung im Garten erledigt.

Die Türpappen werden ebenfalls mit rotem Leder bezogen:

Einige Anbauteile sind mit einem dunklerem grau abgesetzt. Den Farbton habe ich heute beim Originalauto abgeglichen und 100g mischen lassen. Der Basislack ist auf Wasserbasis und wird später im Lackierfachbetrieb mit Klarlack versiegelt.

Im Fußraum habe ich die ersten Installationen gemacht:

Auch der Haltergriff in Chrom zwischen den Sitzen ist eingebaut:

Zündschlüssel steckt:

Die Ventile der Reifen wurden gezeichnet und müssen noch gedruckt werden:

In diesem Maßstab muss für den Lederriemen der Motohaube ca, 0,7mm dickes Leder verwendet werden.

Die Verschlüsse sind aus Metall geformt:

Das BMW Emblem der Spinners ( Zentralverschlüsse ) sind in Harz eingegossen:

Beim Bau des Modells werden ständig kleine updates gemacht. Hier entsteht ein neuer Kühler:

Die Lackierung ist heute ebenfalls fertig geworden:

Die Felgen mit den neu gedruckten Ventilen wurden montiert:

Hier mit Zentralmutter:

Der BMW steht hier zum ersten Mal auf eigenen Rädern, die Vorderachse ist lenkbar ausgeführt;

Der fertig gedruckte Kühlergrill (Druckzeit: 14h):

Für das Tonneau-Cover habe ich den perfekten Stoff gefunden. Dieser kommt dem Original sehr nahe.

Zunächst wird am Auto Maß genommen:

Übertrag auf den Stoff:

Die Äußere Kante wird eingeschlagen und verklebt. Danach wird die Kante und Reißverschluss abgenäht.

Bearbeitung des Endrohr/Auspuff:

Der gedruckte Schalldämpfer:

So werden die Sitze später fixiert. Sie liegen hinten am Anschlag an und können nach vorne geklappt werden. 

Die Nieren von der Front sind in Alu-poliert Finish fertiggestellt:

Hier mit dem Kühlergitter:

Die Lederriemen der Motorhaube:

...und das fast fertige Dashboard:

Für das Tonneau-Cover habe ich drei Anläufe gebracht bis die Form perfekt gepasst hat:

Dies wird später mittels der Befestigungsknöpfe fixiert.

An der Front sind die Blinker montiert, die Schrauben fehlen allerdings noch.

Die Auspuffanlage ist ebenfalls fest eingebaut:

Am Heck wurden folgende Teile verbaut: Rücklichter, Katzenaugen, Kennzeichen, Tankstutzen Und Aufkleber.

Hier kann man die Türtaschen gut erkennen:

Die Sitzlehnen sitzen korrekt und können nach vorne geklappt werden:

Demontierte Räder mit sichtbaren Trommelbremsen:

Bevor das Tonneau-Cover montiert wird, gibt es hier noch ein Foto vom Dashboard:

Die Zahnstocher markieren die Löcher für die Befestigungsknöpfe:

Die montierten Lederriemen der Motorhaube:

Für das Modell wird eine Bodenvitrine mit Glashaube angefertigt. Nun muss die Farbe festgelegt werden.

Seitlich auf der Motorhaube gibt es folgendes Emblem:

Hier der 3D-Druck mit 0,02 mm Auflösung:

Ein paar Handschuhe und ein historischer Rennfahrerhelm sollen später als Accessoires in das Modell integriert werden. Hier die Handschuhe in 1/8 & 1/4:

Der Helm im Maßstab 1/4, dieser wird mit Leder und Brille ausgestattet.

Der fertig lackierte Helm in creme-weiß:

...

und fertig montiert:

Die Dekorfolie wurde heute angebracht. Diese wurde vom Originalauto abfotografiert und am Computer etwas nachbearbeitet. Anschließend wurde der Druck auf einen Farbplotter mit Konturschnitt realisiert.

Hier mit montierten Rädern und probehalber eingebauter Fahrerscheibe:

Das Bodendisplay wird in einen Creme-Farbton matt mit historischen Bildern ausgeführt:

Der Scheibenwischermotor wurde nochmal überarbeitet:

Beim Rennwagen ist dieser abgeklemmt und somit außer Betrieb:

Die Verschlüsse für das Persenning sind aus vernickelten Messing gedruckt:

Nach kurzer Besprechung wurde beschlossen das Modell momentan nicht zu patinieren. Dies kann zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Sobald ein Schreiner des Vertrauens ein schönes Display gebaut hat, darf der historische Rennwagen in sein neues Zuhause einziehen.

FIN.