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3D Kopf-Scan Karsten

  • Autorenbild: Karsten Schmidt
    Karsten Schmidt
  • 27. März
  • 2 Min. Lesezeit

3D-Scan & Druck: Mein Kopf als historischer Rennfahrer

 

Der Fortschritt in der 3D-Technologie eröffnet immer neue Möglichkeiten – und was liegt näher, als das einmal an sich selbst auszuprobieren? Mit unserem neu angeschafften 3D-Scanner habe ich einen kompletten Scan meines Kopfes erstellt. Das ist gar nicht so einfach, denn ein Kopf muss von allen Seiten exakt erfasst werden. Doch mit etwas Erfahrung und Geschick kann man erstaunlich gute Ergebnisse erzielen.

 

Nach dem Scan habe ich die Datei für den 3D-Druck aufbereitet und in der Cheeto-Box für den Druck vorbereitet – in der maximalen Größe, die mein größter Drucker damals herstellen konnte. Doch anstatt nur eine einfache Büste zu erstellen, habe ich mir einen kleinen Gag überlegt: Ich habe meinen Kopf mit einem historischen Rennhelm ergänzt, komplett mit Fahrerbrille und Lederriemen. Nach dem Druck wurde das Modell bemalt und fertiggestellt, sodass am Ende ein authentischer alter Rennfahrerkopf entstand – mit meinem Gesicht.

 

Das Experiment war nicht nur spannend, sondern zeigt auch, welche Möglichkeiten sich in Zukunft ergeben. Es wäre durchaus denkbar, dass man irgendwann Fahrerfiguren für Modellautos nicht nur individuell gestaltet, sondern die Besitzer selbst real einscannt und in ihre Fahrzeuge setzt. Ein interessanter Gedanke – und mit der rasanten Entwicklung der 3D-Technik vielleicht bald Realität.

Im ersten Schritt wurde mein Kopf mit einem 3D-Scanner eingescannt. Hierzu braucht es ein bisschen Geschick und Erfahrung.

Die Daten werden etwas nachgebessert und in druckfähige STL umgewandelt. Die Wandstärke habe ich in der Chitubox auf 3mm eingestellt.

Nach dem Druck mit Alkohol auswaschen und in UV-Licht aushärten.

Der fertige Kopf im Maßstab 1/2,6. Warum 1/2,6? Das ist die maximale Größe meines Druckkopfes des Drucker.

Hier mit einem dünnen layer filler:

Der passende Helm und Brille wurden ebenfalls hergestellt:

Die erste Farbschicht:

Die Lederteile wurden fachfrauisch von meiner Marion mit einer hellen Naht versehen.

Hier das Ergebnis:

Die Größe ist wirklich beeindruckend und real sieht der Kopf noch ein kleines bisschen besser aus.


Die klassische Rennfahrerbrille hat selbstverständlich auch Gläser. Diese sind so sauber das sie kaum sichtbar sind.


Zum Abschluss gab es noch einen großen Espresso.


FIN.

 
 
 

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