Porsche 550 RS CARRERA PANAMERICANA MEXICO 1954
- Karsten Schmidt
- 22. März
- 2 Min. Lesezeit
Der Porsche 550 Spyder mit der Startnummer 58 nahm an der legendären Carrera Panamericana 1954 teil, die vom 23. bis 27. November stattfand. Dieses Rennen war das letzte der Panamericana-Serie und erstreckte sich über acht Etappen quer durch Mexiko.

Das Fahrzeug mit der Nummer 58 wurde von den Fahrern Fernando Segura und Herbert Linge pilotiert. Der Wagen war in einem markanten Blau mit weißen Kotflügeln lackiert, was ihn von anderen Teilnehmern abhob. In der Gesamtwertung erreichte das Team den zwölften Platz mit einer Gesamtzeit von 20 Stunden, 46 Minuten und 23 Sekunden.
Der Porsche 550 Spyder war zu dieser Zeit ein bemerkenswertes Fahrzeug. Als erster speziell für den Rennsport entwickelter Porsche glänzte er 1954 mit einem Klassensieg und einem dritten Gesamtrang bei der Carrera Panamericana gegen hubraumstärkere Konkurrenz. Seine Leichtbauweise und die aerodynamische Form machten ihn besonders wettbewerbsfähig.
Die Carrera Panamericana selbst war für ihre anspruchsvollen Streckenbedingungen bekannt. Das Rennen führte über 3.077 Kilometer durch verschiedenste Landschaften und Höhenlagen Mexikos, was sowohl Mensch als auch Maschine an ihre Grenzen brachte. Die Teilnahme des Porsche 550 Spyder an diesem Rennen unterstrich die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Fahrzeugs.
Heute gilt der Porsche 550 Spyder als eine Ikone des Motorsports. Seine Erfolge bei Rennen wie der Carrera Panamericana haben dazu beigetragen, den Ruf von Porsche als Hersteller von Hochleistungsfahrzeugen zu festigen.
Für Sammler und Enthusiasten ist der 550 Spyder ein begehrtes Modell. Seine Geschichte und die Verbindung zu legendären Rennen machen ihn zu einem wertvollen Stück Automobilgeschichte.
Insgesamt bleibt der Porsche 550 Spyder mit der Startnummer 58 ein beeindruckendes Beispiel für Ingenieurskunst und Rennsportgeschichte, das auch heute noch viele Motorsportfans begeistert.

Als Tribut an die Herren, die Porsche groß gemacht haben, habe ich dieses legendäre Fahrzeug im Maßstab 1:8 nachgebaut. Das Modell ist aus Resin gefertigt und als Curbside-Modell konzipiert.
Besonders spannend war der Herstellungsprozess: Ich habe das Modell auf meiner damaligen Basis umgebaut. Zu dieser Zeit gab es den 3D-Druck noch nicht, sodass ich die benötigten Teile nicht einfach drucken konnte. Stattdessen habe ich mit Silikonformen gearbeitet und die Bauteile gegossen – ein aufwendiger, aber bewährter Prozess.
Alle individuellen Anpassungen und Änderungen wurden in echter Scratch-Build-Technik umgesetzt. Jedes Detail, das vom Serienmodell abwich, entstand in handwerklicher Einzelanfertigung – ganz nach alter Modellbaukunst.
Ein echtes Stück Porsche-Geschichte im Modellformat – entstanden mit viel Hingabe und traditioneller Handwerkskunst.





FIN.
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